Der Verein

Herzlich willkomen auf der Internetseite des FC Germania Parsau von 1910 e.V..

Auschnitt aus der Cronik zur Enstehung des FC Germania Parsau:
Wir zählen das Jahr 1909. Im Nachbarort Croya , im Hannoverschen, spielten unter Anleitung zweier Bayern, die sich zu jener Zeit dort aufhielten, die Croyaner Jungen auf dem Gelände der ehemaligen Sandsteinfabrik ein neues Ballspiel, man nannte es Fußball. Neugierig, wie die Jugend einmal ist, wurde eifrig in Croya zugeschaut. Hier hatte man mittlerweile einen Verein gegründet mit dem Namen „Wacker“, ein gerade im Münchner Raum und in Süddeutschland häufig verwendetes Namensrelikt für Sportvereine. Das ist sehr wahrscheinlich von den Bayrischen „Lehrmeistern“ vorgeschlagen worden. So wurde nun zu jener Zeit in Parsau und Ahnebeck auf den Wiesen und freien Plätzen fleißig geübt, um es den Croyanern nachzutun.
Die älteren Parsauer schüttelten verwundert den Kopf, wenn oftmals auch die nicht mehr ganz Jungen ihre Holzpantoffeln stehen ließen, um einem Ball nachzujagen. Und wie es in Deutschland schon immer war, wenn Interessierte an einer Sache sich finden und zusammentun, man gab sich eine Vereinsordnung. Im Jahre 1910 gründeten die Sportskameraden
Heinrich Reichardt
Wilhelm Buerke
Erich Niebuhr
Otto Voß
Albert Bockmann
Emil Böse
den Fußball Club Germania 1910, Parsau. Sechs junge Burschen zwischen 14 und 16 Jahren gaben damit ihrer Leidenschaft einen Rahmen und einen Namen.
Um sich beim Spielen von den Gegenern unterscheiden zu können, wurden als Farben des Vereins „Blau und Gelb“ auserwählt. Es waren die Farben des Landes Braunschweig, zu dem Parsau bis zum Jahre 1946 und der damaligen politischen Neuordnung gehörte.

Cronik

1910

Im Jahre 1910 gründeten die Sportskameraden Heinrich Reichardt, Wilhelm Buerke, Erich Niebuhr, Otto Voß, Albert Bockmann und Emil Böse den Fußball Club Germania 1910, Parsau. Sechs junge Burschen zwischen 14 und 16 Jahren gaben damit ihrer Leidenschaft einen Rahmen und einen Namen.

1919

Als dann nach Kriegsschluß ein großer Teil der Ehemaligen sich daheim wiedertrafen, wurde im Sommer 1919 der Spielbetrieb wieder aufgenommen.

1920

Der ereignisreichste Tag der Parsauer nebst Freunden war wohl das Bromer Sportfest. Alt und Jung schmissen sich auf ihr Roß und segelten los. Viele gingen noch zu Fuß, um sich das Schauspiel mit eigenen Augen anzusehen. Es war ein schöner aber auch schwerer Tag für die Parsauer Fußballer. Überhaupt, da es sich um einen Pokal handelte. Es war der erste, der in unserer Umgebung ausgetragen wurde. Die Mannschaft war einfach blendend. Danach wurde den Parsauern der Pokal zugesprochen.

1922

Der Sportplatz war inzwischen nach Parsau verlegt. Gastwirt Buerke hatte für den Verein 6 Morgen Land gepachtet. Darauf wurden 2 Sportplätze angelegt. Die Sportplätze befanden sich auf dem Gebiet des heutigen Kirchenfeld 1 an der Bergfelder Straße gegenüber dem Heiderschen Grundstück.

1924

1924 gab der Vorstand dem FC Germania 1910 erstmals eine Satzung. Lorenz Jungk, Heinrich Landmann, Heinrich Müller 11 und Hermann Kaufmann verabschiedeten am 15. Februar 1924 die bindenden Satzungsparagraphen für den Verein und dessen Mitglieder.

1925

Im Jahre 1925, anlässlich des 15-jährigen Vereinsjubiläums wurde das neue Vereinsbanner geweiht. Es war ein Höhepunkt im Vereinsleben. Das Banner wurde vor der Kirche durch Herrn Pastor Schuseil geweiht. Der Bannertext heißt: „11 Freunde müsst Ihr sein, um Siege zu erringen.“

1930

Unermüdliche Kräfte im Verein, setzten sich für den Neubau eines Sportplatzes auf dem Gelände der Schweineweide in der Interessenschaftsversammlung ein. Mit ganz knapper Mehrheit wurde dem Pachtantrag des Sportvereins entsprochen. Nun wurde mit gewaltigem Arbeitsaufwand der angebotene Platz „Unter den Eichen“ gerodet. Die Baumstuken mussten gesprengt und der Platz mit Erde angefahren werden. Doch die Arbeit und der Schweiß lohnten sich. Es entstand aus dieser Arbeit der neue, von allen Seiten gelobte schöne Sportplatz.

1946

Von 1946 bis 1952 wurde in Parsau mit Leidenschaft und viel Erfolg Handball gespielt.

1948

Nach den vielen Erfolgen auf dem Rasen wurde auch an den Bau eines Sportheimes gedacht. Bis dahin wuschen sich die Spieler im angrenzenden Graben den gröbsten Dreck von den Beinen und aus dem Gesicht. Mehr war nicht möglich. Mit Beschluß der Generalversammlung im Jahre 1948 begann die Planungsphase für den Neubau. Und in den Folgejahren wuchs durch eigene Kräfte des Vereins ein für damalige Verhältnisse stattlicher Bau empor, das erste Sportheim des FC Germania Parsau. Es entstanden 2 Umkleideräume und ein Geräteraum, die alle einfach, aber sinnvoll gestaltet waren. Ferner wurde ein Brunnen gebohrt, Duschen angelegt und ordentliche Toiletten geschaffen. Manches passive Mitglied half in unermüdlicher Arbeit, um dieses Sportheim fertig zu stellen.

1951

Im Jahre 1951 war es dann so weit. Das neue Sportheim wurde feierlich eingeweiht.

1955

Aber zurück zum sportlichen Geschehen. Wir schreiben das Jahr 1955. Selten hatte eine Mannschaft solch eine beständige Erfolgsserie erzielt, man wurde Staffelmeister. Höhepunkt waren die Kreismeisterschaftsspiele. Im ersten Spiel gegen den Staffelmeister Süd Alversdorf wurde in Alversdorf nach packendem Spielverlauf 1 : 1 gespielt. Im Rückspiel in Parsau gelang vor einer großen Zuschauerkulisse ein 2 : 1 Erfolg und damit waren die Kreismeisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksklasse geschafft.

1958

1958 wurde in unserem Verein die erste Streumaschine angeschafft. Von Wilhelm Rauschenbach sen. erbaut, tat sie bis 1988 ihren Dienst. Auch wurde in diesem Jahr sowie 1959 und 1960 unsere alte Sportplatzumrandung erstellt. Nicht mit harter DM sondern mit Schrott wurden die Kosten der Rohre bestritten.

1969

1969 wurde die A-Jugend Kreispokalsieger unter der Leitung von Horst Wolf

1971

Am Sportheim wird angebaut. Die Schützengesellschaft zieht mit ein. Gemeinsam werden große Anstrengungen unternommen. Mit viel Idealismus auf beiden Seiten wurde diese ehrgeizige Aufgabe bewältigt und erfolgreich zu Ende geführt. Finanziell mit Zuschüssen von Sportbund, dem Landkreis und der Gemeinde und eine Unmenge an Eigenleistung ist dieses gelungen. 1972 wird das neue Sportheim mit einem Festakt eingeweiht.

1973

Die Gymnastiksparte wird gegründet und es gehören jetzt auch weibliche Personen dem FC Germania an. 1. Spartenleiterin ist Frau Deinhardt.

1977

Im Jugenfußball tut man sich mit dem TSV Bergfeld, TSV Brechtorf, SV Rühen und SV Tülau/Voitze zusammen und bildet die JSG Kleine-Aller-Drömling

1981

Eine Damenmannschaft wurde gegründet.

1983

Der 2. Sportplatz konnte eingeweiht werden. Das Samtgemeinde-Fußball-Turnier wurde ausgerichtet.

1986

Gründung einer Kinderturngruppe

1990

In dieser Satzung hat der Vorstand erstmals im Vereinsregister den heutigen Namen „FC Germania Parsau von 1910 e.V.“ eintragen lassen. Diese Namensänderung veranlaßte einigen Schriftverkehr zwischen dem Vorstand und dem Amtsgericht.

1990

Im September 1990 wurde der Förderverein des FC Germania Parsau gegründet, um den Verein und speziell die Fußballsparte zu unterstützen. Zu Beginn bestand der Verein aus 9 Mitgliedern

2000

Die JSG „Kleine-Aller-Drömling“ wurde aufgelöst, um in der Jugendarbeit einen Neustart zu ermöglichen. Die JSG Parsau/Bergfeld wurde aus der Taufe gehoben.

2003

Das Jahr 2003 war geprägt durch den Baubeginn am neuen Bürgerzentrum mit integriertem Schützen- und Sporttrakt. Die erste Baubesprechung fand am 17.03.2003 im Hause Zeidler statt. Es folgte der Abriss des alten Sportheimes und die Sportler mussten in den nächsten 3 Jahren mit den beengten Räumlichkeiten und Duschen im Trakt neben dem Kindergarten vorlieb nehmen.

2006

Am 03.November 2006 war es endlich soweit. Das neue Sportheim wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben. Die jahrelangen Entbehrungen der Sportler mit beengten Umkleideräumen und maroden Duschen hatten ein Ende.

2006

Der 1. Germanen Cup wird in der Großturnhalle vom Förderkreis ausgerichtet.

2008

Sanierung der südlichen Seite des A-Platzes, sowie die Sanierung der Flutlichtanlage auf dem B-Platz an.

2010

Die Aktivitäten stehen ganz im Zeichen des 100-jährigen Vereinsjubiläums. Im Januar wurde schon zum vierten Male der GermanenCup ausgetragen, ein Hallenturnier besetzt mit hochklassigen Mannschaften. Dieses Hallenturnier ist neben der alljährlich stattfindenden Sportwoche das finanzielle Rückgrat des Vereins.

2010

Im Jugendbereich waren neue Wege erforderlich, da die Spielerzahl der Gemeinden Parsau und Bergfeld nicht mehr ausreicht um die Jahrgangsmannschaften zu besetzen. So wurden neue Kontakte nach Tülau geknüpft. In der laufenden Saison spielt die Jugend in der JSG Bergfeld/Parsau/Tülau.

2022

Der JFV Allerlöwen wird gegründet. Der FC Germania Parsau ist einer von insgesamt 10 Stammvereinen aus der Samtgemeinde Brome, der seine Jugendabteilung in den neugegründeten Jugendförderverein (JFV) Allerlöwen e. V. abgespaltet hat. Der JFV Allerlöwen e. V. bietet in allen Altersklassen von den Bambinis bis zur A-Jugend ein entsprechendes Angebot an. Die ersten Mannschaften nehmen ab der Saison 2023/24 am Spielbetrieb teil.

2024

Beide Sportplätze erhalten eine neue Beregnungsanlage

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